Google Translator Toolkit

Ich habe gerade einen sehr interessanten Vortrag über maschinelle Übersetzung mittel statistischer Methoden von Franz Och angesehen:
Neben interessanten Einblicken, wie z.B. das die Übersetzung vom Englischen ins Portugiesische derzeit am besten funktioniert, erwähnt er ein neues Google Tool, dass Übersetzern helfen soll, Texte zu übersetzen, das
Es ist insbesondere auch dafür gedacht, bei der Übersetzung englischer Wikipedia-Artikel in eine andere Sprache zu helfen. Mehr über das Toolkit auf deutsch bei


Gute Fragen

War diese Woche auf der CLOUDCOMP 2009 und habe mal wieder ein paar gute Fragen gelernt, die man auf solchen Konferenzen stellen kann, um dem Vortragenden auf den Zahn zu fühlen:
  • Who is your competitor?
  • Who does similar work?
  • Why not use Peer-to-Peer (P2P)?
  • What do you not like about working at Google?

Synergy


Heute hat mir eine Arbeitskollegin folgendes cooles Tool gezeigt:
Mit Synergy kann man alle Computer auf seinem Schreibtisch zu einem virtuellen Screen verbinden und zwar unabhängig(!) vom Betriebsystem. Man verbindet dazu die Maus und Tastatur nur mit einem Computer und sagt Synergy die Position der Monitore die man auf dem Schreibtisch hat (z.B. Mac-Laptop links vom Linux-PC). Dann kann man die Maus einfach von einem Bildschirm auf den anderen bewegen (siehe Bild). Auch Copy&Paste funktioniert zwischen beiden Desktops. Ziemlich cool! Für Mac OS X gibt es auch ein GUI:
Jetzt brauch ich nur noch einen oderer mehrere Laptops um das ganze auch mal selbst ausprobieren zu können! ;-)

Gute Passwörter, die man sich merken kann

Nachdem ich den Artikel 30 years of failure: the username/password combination - Ars Technica gelesen hatte, dachte ich, ich muß mal verraten, wie man sichere Passwörter generiert, damit die nächsten 30 Jahre vielleicht doch etwas besser werden.
Zwei Methoden kenne ich, gute Passwörter zu generieren, die man sich auch leicht merken kann:

1. Die Anfangsbuchstaben eines Satzes der auch Zahlen enthält, z.B.:
Ich bin 31,5 Jahre alt! = Ib31,5Ja!
2. Mathematische Ausdrücke, z.B.:
4,5+8=12,5
Noch sicherer sind natürlich falsche Ergebnisse:
2*2=4+3=neun
Aber am allersichersten dürften wohl Latex-Formeln sein:
\sum \frac{1}{n^2} = \frac{pi^2}{6}
Schließlich fällt mir gerade noch eine dritte Methode ein, Regular Expressions:
/(bb|[^b]{2})/
Oder auf deutsch: "Two b or not two b! (Gefunden auf Stackoverflow.com )
Natürlich hilft alles nix, wenn man sich einen KeyLogger eingefangen hat...Aber vielleicht könnte man auf TouchScreens wie beim iPhone Gesten als Passwort einführen! Z.B. zwei Finger rauf, dann einmal überkreuz und am Ende einen Klick in die linke untere Ecke. Wäre sicher auch ganz witzig wenn man sowas in Zukunft an Geldautomaten einführen würde. Aber das hilft dann auch wieder nicht, wenn heimlich Kameras installiert sind. Dann vielleicht Augenbewegungen, dass könnte man auch gleich mit einem Irisscan kombinieren. Oder, aber... Die nächsten 30 Jahre werden jedenfalls interessant bleiben.

Inlage: Endlich Latex-Formeln handschriftlich eingeben!!!

Bereits seit langem (siehe mein Artikel von 2006) bin ich auf der Suche nach einem Programm, dass handschriftliche mathematische Formeln in Latex umwandeln kann. Es scheint, als ob man meine Gebete erhört wurden. In Windows 7 ist es möglich, handschriftlich mathematische Formeln einzugeben:
Allerdings werden diese in MathML ausgegeben, ein ziemlich besch..eidenes Format (siehe z.B. die Bemerkungen in der tbook-Anleitung). Aber wie bei
bereits angekündigt, gibt es jetzt das geniale Tool Inlage ("Intelligent Latex Generator") :
Es erlaubt die MathML-Ausgabe der Mathematikeingabe von Windows 7 direkt in Latex umzuwandeln. Leider kann ich es mangels Windows 7 und Tablet-PC nicht ausprobieren, aber wenn es hält was es verspricht ist das wirklich ein Durchbruch. Ein Traum vieler Wissenschaftler dürfte damit in Erfüllung gehen. Und das ermöglicht ausgerechnet Microsoft! Schande über Apple! Wenn sie dieses Feature von Windows 7/Inlage nicht bald kopieren werde ich wohl wieder zum Windows-Jünger.
Ok, es gibt Alternativen:
Wie gesagt, leider kann ich sie mangels Tablet-PC nicht selbst testen. Wer hat mehr Erfahrung mit den genannten Systemen. Ist die Windows7/Inlage-Lösung wirklich die Beste derzeit auf dem Markt? Und welchen günstigen Tablet-PC mit Windows7 könnt ihr empfehlen (Am günstigsten erschien mir bisher der Intel Classmate)?

P.S.: Was man als Wissenschaftler sonst noch so mit einem Tablet-PC anstellen kann steht z.B. bei